Die Fischerei steht mit einigen Methoden in der Kritik. Langleinen, Schleppnetze, Stellnetze und Geisternetze sind die bekannten Schlagworte für Zerstörung der Meereslebensräume und ungewollten Beifang. Andererseits trägt die Fischerei – abseits der Delikatessendiskussion – weltweit in hohem Maß zur Ernährung der Menschheit bei.
Dr. Daniel Stepputtis arbeitet am Thünen-Institut für Ostseefischerei in Rostock und beschäftigt sich hauptsächlich mit Methoden, die den Fischfang umweltverträglicher machen. Am Beispiel der Schweinswale in der Ostsee und der „Dolly – Ropes“ – Plastikschnüre, die brütende Meeresvögel töten können – werden Methoden vorgestellt, die im Zusammenwirken mit Fangquoten die Fischerei nachhaltiger gestalten können.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es natürlich Gelegenheit zum Gespräch.